Donnerstag 07. Januar 2010


Heute kauften wir zwei Badezimmermatten, eine für die Dusche selber, eine kam vor die Tür.
Wenn man mit nassen Füßen über die Wohnraumfliesen läuft, muss man schon sehr aufpassen, dass man nicht ausrutscht.
Das Gleiche gilt für den Duschraum selber, wenn die Waschmaschine ihre seifige Brühe dort hinein auf den Boden entleert.

Trotz des Kanalausbaus ist die Wasserqualität gleich schlecht geblieben. Wenn die Brühe nicht abfließt, sinkt der Sauerstoffgehalt deutlich ab.
Und so hatten heute wieder zahlreiche Fische das Zeitliche gesegnet.
Es waren einige recht stattliche Exemplare darunter.



Sie wurden von Tonn fachgerecht geschuppt, halbiert und ausgenommen.



Und anschließend in der Sonne getrocknet.



Das freute auch die Fliegen, die sich zu einem Festmahl versammelten.



Da koche ich doch lieber selber: eine Huhn-Gemüse-Pfanne wie ich sie jetzt in Deutschland häufig zubereite, erfreut auch die Familienmitglieder in Bangkok.




Für den der es nachkochen will:

Zutaten:
  • Hühnerfilet, geschnitten in mundgerechte Stücke, eventuell in Mehl wälzen.
  • Salz, Pfeffer, Zucker
  • gewürfelte Zwiebeln
  • Knoblauch
  • Ingwer
  • Gemüse, was man gerade im Haus hat, z.B. Kohl, Fenchel, Möhren, Lauch, Paprika, Pilze, ... Nur eine oder zwei Sorten Gemüse nehmen, so hat das Gericht jedesmal einen unterschiedlichen Geschmack.
  • Wein
  • Balsamico-Essig
  • Tomaten
  • Zitronengras
  • Rosinen oder anderes getrocknetes Obst
  • Gewürzkräuter (z.B. Basilikum, Zitronenmelisse, Curry, ... aber immer höchstens zwei, man soll nicht übertreiben.)

    Öl oder Ghee (indisches Butterschmalz) in einer Pfanne erhitzen.
    Hühnerstücke anbraten, wenden.
    Eine Prise Salz hinzugeben, Pfeffer nach Geschmack.
    ZWiebeln dazugeben und glasig werden lassen.
    Etwas Zucker hinzufügen.
    Das kleingeschnittene Gemüse hinzugeben, Knollengemüse braucht länger als Blattgemüse oder Pilze.
    Ingwer und Knoblauch dazugeben
    Mit Wein ablöschen
    Etwas Balsamico hinzugeben, Vorsicht
    Zum Schluss Tomaten, Trockenfrüchte und Gewürzkräuter hineingeben, den Deckel auflegen und die Temperatur reduzieren.
    Wie wäre es, mal Senfkörner, ganze oder zerstoßene, oder Sesamsamen hineinzutun? Hier kann man richtig experimentieren.
    Nach kurzer Zeit unter dem Deckel ist das Gericht im Prinzip fertig.
    Jetzt die vom Feuer nehmen oder den Strom ausschalten.

    Man kann es jetzt servieren.
    Oder wenn man Lust hat, tut man jetzt einen Becher Joghurt dazu und verrührt das Ganze.
    Oder man nimmt Kokosmilch.
    Dieses Gericht kann man täglich kochen, es wird immer wieder anders schmecken, je nach Zutaten.
    Es wird aber immer gut schmecken.



  • Freitag 08. Januar 2010


    Heute gab es am Nachmittag erneut einen Regenschauer.
    Das ist für Bangkok und Januar doch recht ungewöhnlich, dass es an drei Tagen hintereinander regnet.
    Die Schauer haben zwar nicht die Qualität wie im Sommer, aber immerhin.


    Samstag 09. Januar 2010


    Heute war es deutlich frischer als an den Vortagen. Der Jetlag ist noch nicht überwunden, ich bin wieder nachts um 2 Uhr wach geworden.


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