Donnerstag 11. Februar 2010


Heute fuhren wir in die Provinz Suphanburi.

Hinter der Provinzgrenze gerieten wir in eine Polizeikontrolle.



Alle Autos wurden angehalten und kontrolliert.



Lek hat für sein Auto dieses Jahr noch keinen Versicherungsbeitrag bezahlt.
In Thailand bekommt man nach dem Bezahlen einen Aufkleber für die Windschutzscheibe.
Den Polizisten fiel das Fehlen dieser Plakette natürlich sofort auf.
Das Vergehen kostet eine Strafe von 100 Baht.



Hoffentlich wurde dieser überladene Laster auch kontrolliert.



Unser erstes Ziel war Wat Khao Di Salak.
Auf der Landkarte und auf den Begrüßungsschildern an der Provinzgrenze als Sehenswürdigkeit angekündigt, entpuppte es sich als kleine Enttäuschung.



Ein Fußabdruck Buddhas war in einer Baracke untergebracht, die Umgebung war auch nicht einladend.



Dann gab es noch drei Buddhas in einer Höhle, zu der man eine lange Treppe hinaufsteigen musste.



Dort war es ganz nett, vor allem schattig.







Bei Google Maps habe ich später gesehen, dass man auch auf den Berggipfel mit dem Auto hätte fahren können.
Dort befindet sich offenbar noch ein Tempelgebäude.
Wenn wir es gewusst hätten, wären wir gefahren. Dort hat man sicher eine schöne Aussicht.

Der City Pillar Shrine (Schrein der Stadtsäule) von Suphanburi wird vor allem von Chinesen verehrt.
Er ist in einen chinesischen Park integriert.
Am beeindruckendsten ist sicher das Gebäude in Form eines Drachen.



In diesem ist das Dragons Descendats Museum untergebracht.
In Anbetracht des hohen Eintrittspreises (Thais 399 Baht, Ausländer 499, Kinder 159 Baht) verzichteten wir auf einen Besuch.
1595 Baht (33 Euro) hätte der Eintritt für alle gekostet. Da gehen wir lieber mit der ganzen Familie öfter gut essen.

Der Park und die übrigen Gebäude sind auch sehr schön.





Auf dem Gelände befindet sich ein chinesischer Turm, von dem man eine schöne Aussicht hat.



Hinten sieht man den Aussichtsturm von Suphanburi.



Den besuchten wir ebenfalls. Der Eintritt dort kostet 40 Baht. Man hat eine tolle Aussicht.
Vor allem für Menschen, die sich in der Stadt auskennen.





Suphanburi ist die Heimat des ehemaligen Ministerpräsidenten Banharn Silpa-Archa.
Ihm wird vorgeworfen, er habe einen Großteil des nationalen Budgets nur für seine Heimatprovinz ausgegeben.
Der Aussichtsturm ist auch mit diesen Geldmitteln entstanden und trägt wie viele Einrichtungen der Stadt seinen Namen: "Banharn Tower".

"Der Turm ist ja echt riesig. 400 Meter hoch schätze ich," meinte Lek
Seine Schwierigkeiten, Fahrtzeiten zu schätzen habe ich schon erwähnt.
Jetzt wusste ich allerdings nicht ob er diese Schätzung ernst meinte oder nicht.
"400 Meter? So hoch ist kein Gebäude in Bangkok. Ich schätze ihn auf 70 oder 80 Meter," erwiderte ich.
Auch nicht so gut geschätzt: bei Wikipedia steht, er sei 123 Meter hoch.

Unseren heutigen Essenstop machten wir im OTOP-EKZ Ekachai am Stadtrand Richtung Bangkok.
Auch hier waren wir schon mal gewesen. Das Restaurant ist jetzt in ein Nebengebäude umgezogen.
Das Essen ist aber immer noch genauso lecker wie ehedem.





Auf der Rückfahrt sahen wir mehrere Stände, an denen eine Delikatesse verkauft wurde: Ratten.
Allerdings keine, die in Abwässern leben, sondern solche, die in Reisfeldern zu Hause sind und den Bauern ihre Ernte wegfressen wollen.
Da denken sich die Bauern doch, dann essen wir lieber Euch, Ihr Ratten.
Wir deckten uns auch mit diesen ein.
Wer sich jetzt ekelt, sie schmecken so wie Kaninchen. Beides sind Nagetiere.






Unsere Fahrstrecke (Quelle Google Maps)





Links


Homepage des Museums (Thai) (interne Links funktionieren allerdings nicht)





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