Thailandreise 2005 
© Norbert Hagemann
   
   
 
Di 15.02.2005
Anschließend ging es zum Wat Tham Suea (Tempel der Tigerhöhle), wo wir keine Mönche sahen, dafür um so mehr Touristen. 
Der Tempel liegt auf einem kleinen Hügel.
Fußfaule können mit einer abenteuerlichen Standseilbahn hinauf fahren. Die Auffahrt kostete pro Person 10 Baht, auch wenn auf dem Fahrschein 15 Baht stand.
Wer Angst hat, mit dieser Bahn zu fahren, geht zu Fuß. Es gibt zwei Möglichkeiten: zum Einen eine gerade hinaufführende Treppe, zum Anderen ein Weg der sich in mehreren Windungen hinaufschlängelt. Je nach Geschmack und Können. 
Der Tempel beeindruckt vor allem durch seine Dachlandschaft. Man erkennt indische, chinesische und thailändische Formen.
Der chinesische Turm gehört übrigens zu einem anderen Tempel, der zwar auch auf diesem Hügel liegt, den man aber von dieser Seite aus nicht erreichen  kann. Wenn man zu diesem will, muss man noch einmal an anderer Stelle hinaufgehen.
Aber auch dieser sitzende Buddha, an dem man spenden und beten kann, beeindruckt.
Ebenso beeindruckend ist die Aussicht in das Tal des Maenam Klong.
Keine Angst, es gibt hier keine Tiger mehr. Außer diesem, da aber so harmlos ist, dass man ihn nicht fürchten muss.
Wo viel Licht, da auch viel Schatten. Die Toiletten waren in einem so beeindruckend schlechten Zustand, dass sogar die Thais damit Probleme hatten. Das will schon was heißen. 
Meine Frau meinte, ich sollte von daheim mal eine eMail an die Tourismusbehörde schreiben. Viele WCs in Thailand, diese aber besonders, sind in einem wenig erfreulichen Zustand.
Lek wollte mir unbedingt noch eine der Hauptsehenswürdigkeiten Kanchanaburis zeigen. Also fuhren wir in Tha Muang nicht nach Osten zurück, sondern in Richtung der Provinzhauptstadt.
In Kanchanaburi ist auch die Toyotavertretung, bei der Lek seinen neuen Wagen kaufen will. Er schaute kurz vorbei. Der Wagen ist jedoch noch nicht da, er muss sich noch gedulden.
An der Provinzhauptstadt vorbei ging die Fahrt, bis wir an einem großen Touristenparkplatz ankamen, auf dem unzählige PKW und Busse geparkt waren. 
Nach einem kurzen Weg durch eine Straße mit Touristenläden gelangten wir auf einen freien Platz. Über den führten Schienen. Hier eine Straßenbahn?
Mitnichten. Die Schienen führen auf einer Brücke über den Maenam Kwai.
Zu dieser Eisenbahnbrücke braucht man eigentlich nichts mehr zu sagen. Jeder Thailandurlauber kennt sie.
Nur soviel vielleicht: Man muss sie nicht unbedingt gesehen haben. Man verpasst nichts. 
Die Tempel zuvor waren beeindruckender. Meine Meinung.
Da es bereits dämmerte, machten wir uns auf den Heimweg. Wir aßen wieder im Lotus Tesco in Nakhon Pathom, diesmal im Food Center.