Thailandreise 2005 
© Norbert Hagemann
   
   
 
Sa 29.01.2005
Zu Beginn des Tages gab es heute wieder ein thailändisches Frühstück mit Reis, Fisch und anderen Köstlichkeiten, sowie einer Tasse Tee.
Meine Frau hatte am Samstag 22. Migräne und hatte eine Tablette genommen. Am folgenden Sonntag wurde sie massiert, seitdem ist sie beschwerdefrei. Das ist schon ein guter Erfolg.

Heute gingen wir wieder von 14:30 bis 16:30 zur Massage. Diesmal war wir 4 Personen: Taeng, Lek, meine Frau und ich. Heute tat es mir weniger weh als vor einer Woche. Ob es nun an der anderen Masseuse hatte, die weniger fest zugegriffen hatte, oder ob ich mich daran gewöhnt hatte, wahrscheinlich beides.
Die Kosten betrugen heute 28€ (900 Baht + 500B Trinkgeld = 1400B). 
Eine der an der Kasse beschäftigten Frauen bei dem Massageladen hatte übrigens Lek nach dem letzten Mal angerufen und gebeten, er solle doch bald wieder zum Massieren vorbeikommen. Er gefällt ihr wohl. Noch hat er ihr nicht gesagt, dass er verheiratet ist und Kinder hat. 

Auf dem Rückweg an der Sai 2 haben wir an einem Straßenstand ein gegrilltes Spanferkel für 800B (16 €) gekauft.  Da hat die Familie ein paar Tage dran zu knabbern.

Da wir heute weiter nichts gemacht haben, will ich Euch die Umgebung des Hauses etwas näher vorstellen. 
Hier ist zum Beispiel der Blick aus dem Küchenfenster. Viele Küchenabfälle werden einfach aus dem Fenster geworfen. Sind es organische Abfälle verrotten sie. Ganz früher, als es in Thailand noch kein Plastik gab, war gegen dieses Verhalten auch nichts einzuwenden. In der heutigen Zeit sieht man die Plastikflaschen noch Monate.
Und nicht nur die Plastikflaschen. Die Sofas oben standen letztes Jahr noch in unserem Haus. inzwischen wurden sie entsorgt. Nicht auf den Sperrmüll, sondern auf das sumpfige Nachbargrundstück.

Die Gänse stört es nicht.
 

Hier sieht man, wie nahe unser Haus am benachbarten Sumpfgrundstück steht. Die Abwässer von Toilette, Waschmaschine und Gebrauchswasser werden vom Haus ungeklärt in den Sumpf geleitet. Das riecht man auch manchmal.
Sonst könnte sich dieser Sitzplatz unter dem eigenen Mangobaum zu meinem Lieblingsplatz entwickeln. Denn hier ist es schattig und kühl. 
Aber wenn man den Blick in Richtung Sumpf schweifen läßt, dann sieht man außer hübschen unbekannten Blütenpflanzen auch noch Abfall, unter anderem alte Töpfe und Reiskocher.
Da ist der Blick nach oben schon angenehmer. Die Kokospalme steht auf der anderen Seite des Klongs. Manchmal fallen die Nüsse in den Klong und werden von den Kindern herausgefischt. Wenn eine Kokosnuss jemandem auf den Kopf fällt, dann hat er nichts zu lachen. Das kann sogar lebensgefährlich sein.
Und hier Früchte einer Betelnusspalme, in deren Schatten wir gerne am Klong sitzen. Früher wurde die Betelnuss mit Blättern und einer Paste gerne gekaut.
Draußen ist es zu warm. Also gehen wir wieder ins Haus. Muu schaut sich am Fernseher einen japanischen Trickfilm an.
Heute Abend gab es einen Boxkampf. Es ging um eine Weltmeisterschaft, die Gewichtsklasse weiß ich nicht. Es kämpfte ein Thai gegen einen Japaner. Der Thai gewann den Kampf nach Abbruch in der 4.Runde. Lek und Taeng begleiteten jeden Treffer des Thai mit einem lauten Schrei.
Der Kampf lockte sogar die Tiere hinter dem Ofen hervor.