Dann verabredeten wir uns telefonisch mit Eé und Tonn bei Carrefour.
Morgen ist Wai - Tag und Carrefour hatte preiswerte Hühner und Enten
im Angebot.
Die gleiche Idee hatten sehr viele Menschen. Und so war es trotz Montag
sehr voll. Die Taxen kamen kaum bis zum Eingang . Im Laufe des Nachmittages
wurde es noch schlimmer.
Was macht den Einkauf zur "Freude"?
Wenn die Hauptwege im Supermarkt mit Ständen für Wai - Obst
fast zugestellt sind. Wenn für fertig zubereitete Hühner und
Enten je circa ½ Stunde angestanden werden muss.
Und wieder waren die Mikrofonschreier und -schreierinnen am Werk. Ich
ging auf dem Weg zur Toilette an einer Frau vorbei, die lauthals irgendwelche
Babysachen anpries. Was würde eigentlich passieren, wenn man sie,
die eventuell kitzelig ist, während ihres Vortrages in die Seite kneifen
würde? Würde ein durch Lautsprecher verstärkter Schrei durch
den Markt gellen? Mich juckte es in den Fingern. Aber ich habe mich zurückgehalten.
Nach 2 ½ Stunden mühsamem Einkauf war auch meine Frau geschafft,
obwohl sie sonst gerne einkauft und dabei eigentlich keine Konditionsschwierigkeiten
hat. Heute war es aber wirklich extrem. Und nach dem Bezahlen an der Kasse
(2 Einkaufswagen voll = 4850 B, 96€, 3 Hühner, 3 Enten, mehrere
Stück von diversen Obstsorten) war die Warterei noch nicht zu Ende.
Denn für große Beträge bekommt man noch irgendwelche
Boni wie Kugelschreiber oder Lotterielose, oder weiß der Geier was
sonst noch. Alles eigentlich Tinnef und ich würde freiwillig darauf
verzichten. Die Thais sind aber auch da wie wild hinterher.
Immerhin, beim Warten sah ich einen Stand der PostNet, an dem auch Ansichtskarten
verkauft wurden. Na da hatte ich doch schon, was ich heute gesucht hatte.
Mal auf Verdacht 12 Stück gekauft, das müßte reichen.
Da es die Taxis wegen der Staus auf dem Gelände nicht mehr bis
zum Eingang schafften, mussten wir mit den Einkaufswagen zur Petkasem und
uns dort ein Taxi heranwinken. |