Thailandreise 2005 
© Norbert Hagemann
   
   
 
Mi 09.02.2005 (II)
Diese Motorradfahrerin hatte das gleiche Ziel wie wir. Am Fuße des Chedi gab es eine große OTOP - Veranstaltung.
(One Tambon - One Product = Eine Ort - Ein Produkt)
Letztes Jahr gab es diese Veranstaltung auch. Dieses Jahr sollte in Bambus gegarter Reis (Khao Laam) prämiert werden. Als Maskottchen hatte jeder Stand eine angeblich hübsche Frau zugeteilt bekommen.
Aber mal im Ernst, sind einfache Motorradfahrerinnen nicht manchmal hübscher?
Wie dem auch sei, zu einer solchen Veranstaltung gehört auch eine Kapelle. Noch aber hatte sie Pause.
Deswegen schauen wir uns mal auf den Ständen um.
Hier gab es Erdbeeren. Diese werden seit einigen Jahren im Norden Thailands angebaut. Da wo es im Winter kühler ist.
Hier wird Kanom Guichai ausgebacken, aus einem Gemüse namens Guichai und einem Teig hergestellt. 
Gebratener Reis in allen Variationen.
Nudelsuppe (Guitiau).
Diese Gewürzpaste scheint sehr gut zu schmecken.
Kanom Krok. Sieht aus wie kleine Spiegeleier.
Splitterhuhn und Splitterente.
Verhungern konnte man nicht.
Irgendwann verließen wir diesen gastlichen Ort wieder.
Zurück fuhren wir mit Leks Auto. Sein Kollege lenkte das Fahrzeug.
Wir machten Halt bei Loern. Er wohnt mit seiner Familie in Omnoi, Provinz Samut Sakhon.
Meine Frau erzählte mir, in der Provinz Samut Sakhon leben die reichsten Menschen Thailands. Hier haben die Menschen im Schnitt das meiste Geld auf dem Konto.
Mein Schwager gehört nicht dazu, wie man an seinem Haus sieht.
Während ich draußen saß und mit den anderen die kühlen Winde genoss, gingen Taeng und meine Frau nach drinnen. Loern hatte sich wieder einmal zu einem Medium verwandelt. Er sagte meiner Frau, sie habe vergessen Fische am Wat Indraviharn zu spenden. Das müsse schleunigst nachgeholt werden, sonst wendet sich das Schicksal zum Schlechten. Und sie konnte sich jetzt auch wieder daran erinnern, dass sie einmal versprochen hatte, bei einem bestimmten Ereignis, was dann auch eintrat, 9 Fische an diesem Wat zu spenden. Also müssen wir das in den nächsten Tagen noch machen.
Es ist doch gut, dass man ein Medium in der Familie hat, das einen an manche Dinge erinnern kann. Ein bisschen seltsam ist das ja schon. Loern konnte von diesem Versprechen ja nichts wissen. Und wusste es doch.
Es war ein schöner Tag. Allerdings machten sich bei mir Schluckbeschwerden bemerkbar. Vielleicht hatte ich mich mal mit nassen Haaren schlafen gelegt. Ich kaufte mir in der Apotheke Lutschtabletten mit Vitamin C, 24 Stück zu 50 Baht.

Ein paar Meldungen aus der Bangkok Post von heute:
Der Flughafen Phuket erlebte, bedingt durch den Tsunami, einen kräftigen Einbruch.
Jan 2004: Passagiere 509841, davon National 268328, Int. 241513
Jan 2005: Pass. 181511 (-64%), Nat.154485 (-42%), Int. 25026 (-90%)
Zwei Deutsche (Daniel Snaider 30, und Susi Bemsel, 28) haben sich in Thailand ein Tuktuk gekauft, aufrüsten lassen und fahren jetzt mit ihm nach Deutschland. Infos gibt es bei Expertise Ltd Tuktuk, Fabrikant in Samut Prakan.
  Microsoft will die Windows Versionen vom Panthip Plaza von Security Updates ausschließen. Warum auch immer.