Thailandreise 2005 
© Norbert Hagemann
   
   
 
Sa 12.02.2005 (II)
Nach dem Ende der Feierlichkeiten zu Hause hatten wir noch Zeit einen Tempel zu besuchen: Wat Fai Lüang, nicht weit weg von Leks Siedlung gelegen.
Der Besucherandrang war enorm. Deswegen waren extra Personen zur Verkehrsregelung abgestellt. Manche erledigten diesen Job eher gelangweilt.
Andere mit sichtlichem Engagement.
Es gab auch einen Markt. Die Wege waren sehr staubig, denn es war heiß und trocken.
Zur Erfrischung konnte man sich aus Zuckerrohr gepressten Saft kaufen.
Es war einen  Bühne aufgebaut, auf der später Theatervorführungen gegeben werden sollten, wahrscheinlich aus dem buddhistischen Ramakien.
Warum dieser Menschenauflauf? Heute war der letzte Tag eines Festes zur Grundsteinlegung eines neuen Tempelgebäudes. Wie auch diese beiden klebte ich Goldplättchen auf den Grundstein, der dann später in dem Loch versenkt werden sollte.
Natürlich konnte man hier wie in jedem Tempel auch zu Buddhafiguren beten...
... und anschließend das Orakel befragen. In den Plastikbechern sind mit Nummern beschriftete Stäbchen. Man schüttelt die Becher, bis eines herausfällt. Dann nimmt man sich aus einem Regal einen mit der Nummer des Stäbchens beschrifteten Zettel. Und dort kann man seine Zukunft oder wichtige Ratschläge nachlesen.
Dieser Mönch verliest, wer wieviel für den Tempel, das Kloster, das Wat gespendet hat.
Dann wurde ein roter Teppich ausgelegt. 
Nicht für mich, sondern für den zweithöchsten buddhistischen Mönch in Thailand, der zur Grundsteinlegung gekommen war. Er kam mit Polizeieskorte und im Mercedes. Leider wurde der weißhaarige Mann von den Zuschauern verdeckt.
"Hast Du die vielen Filmschauspielerinnen gesehen?" fragte mich meine Frau. Hatte ich nicht, denn ich kenne sie nicht. Allerdings hatte ich einen BMW 730 auf dem Parkplatz gesehen. Wahrscheinlich gehörte er einer von ihnen.
Dass so viele Schauspielerinnen dagewesen waren, wunderte mich nicht. Unweit von diesem Tempel ist die thailändische Filmproduktionsfirma Kantana angesiedelt.
Anschließend fuhren wir wieder nach Hause. Es war ein schöner, ereignisreicher Tag heute, auch wenn ich durch erheblichen Schnupfen gehandicapt war. 
Heute fiel auch der erste Regen. Es waren aber nur ein kurzer Schauer, der keine Abkühlung brachte, sondern eher die Schwüle verstärkte.
Unsere Frau Gans scheint jetzt intensiv zu brüten. Die 8 Eier scheinen ihr zu reichen.